Jens Lengefeld deutscher Vizemeister und mit Bronze über die Lagenstrecken – Ann-Kathrin Koziol und Robert Wenske mit starken Zeiten
Das letzte Novemberwochenende haben die Mastersschwimmer stets für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Kalender geblockt. So auch in diesem Jahr. Unter 2G-Bedingungen richtete die SG Essen in ihrem heimischen Sportbad gewohnt routiniert und sehr professionell dieses Event aus. Fast 800 Schwimmerinnen und Schwimmer aus dem ganzen Bundesgebiet waren in das Ruhrgebiet gereist, um ihre Besten auszuschwimmen.
Von der Schwimmabteilung des TV Kempten nahmen Ann-Kathrin Koziol (AK25), Jens Lengefeld (AK 55) und Robert Wenske (AK 40) teil. Alles 3 hatten sich in den vergangenen Wochen intensiv und vor allem spezifisch auf die „Deutschen“ vorbereitet. Den Auftakt machte am Freitagnachmittag Jens Lengefeld über die 200m Lagen. Der Routinier haute bei dieser anspruchsvollen Strecke gleich „einen raus“: Platz 2 und damit die Silbermedaille in seiner Altersklasse. Tags darauf stellte er seine Variabilität über alle 4 Schwimmstile erneut bei den 100m Lagen unter Beweis: Bronze in hervorragenden 1:12,61 min. 2 weitere sehr gute Zeiten über die 100m Rücken und 50m Delphin komplettierten das erfolgreiche Wochenende.
Für Ann-Kathrin Koziol waren die 200m Freistil das erste Rennen nach 8 Jahren Wettkampfpause. Und dieses meisterte sie hervorragend. 2:28,83 min zeigte die Uhr am Ende und bedeutete Platz 7 in der äußerst stark besetzten AK 25. Die 29jährige Schwimmerin zeigte sich danach zuversichtlich mit dem Blick auf weitere Wettkämpfe.
Robert Wenske erzielte bei allen seiner 4 Starts persönliche Bestzeiten. Zwei Ergebnisse sorgten bei ihm für besondere Freude. Über 50m Delphin unterbot er mit 29,44 Sekunden die halbe Minute und über die 100m Freistil mit 0:59,53 min die „Schallmauer“ von einer Minute. Auch für ihn zahlte sich das kraftzerrende Training der letzten Wochen mit starken 2:14,15 min über 200m Freistil und 0:31,69 min über 50m Rücken aus. 2x Platz 4 sowie einmal Platz 6 und 7 in der Altersklasse 40 bei den „Deutschen“ auch nicht ohne.
Zusammen mit allen Schwimmerinnen und Schwimmern des TVK hoffen die 3 nun, dass trotz angespannter Corona-Situation, ihre Trainingsstätte, das „Cambomare“, weiter geöffnet bleibt. Zwar ist allen bewußt, dass das Bad rentabel arbeiten muss, die Notwendigkeit des Schul- und Vereinssports sollte aber davon unberührt bleiben.